161. Schneeweißchen und Rosenrot
Schneeweißchen und Rosenrot
Schneeweißchen und Rosenrot ähneln beide sehr den Rosenbäumen aus ihrem Garten. In den Wäldern brauchen Schneeweißchen und Rosenrot keine Angst zu haben, weil ihnen die Tiere nichts zu Leide tun. Im Winter bekommen die beiden Besuch von einem Bären. Schneeweißchen nimmt den Bären bei sich Zuhause auf und treibt mit ihrer Schwester mit ihm so manche Scherze. Der Bär lässt sich von Schneeweißchen und Rosenrot so einiges gefallen und zeigt immer ein gutes Gemüt. Als er die beiden im Frühjahr verlässt, um seine Schätze vor einem Zwerg zu verstecken, müssen Schneeweißchen und Rosenrot Abschied von ihm nehmen. Später treffen die beiden im Wald einen bösen Zwerg. Gutmütig wie beide sind, helfen sie ihm im Kampf gegen einen Greifvolgel. Doch der Zwerg ist undankbar und beschimpft die beiden Mädchen. Als einige Zeit darauf Schneeweißchen den Zwerg wieder im Wald antrifft, steht dieser gerade vor einen großen Haufen Edelsteine. Während er noch flucht, kommt der Bär und überwältigt das böse Geschöpf. Am Ende stellt sich heraus, dass der Bär ein verwunschener Prinz war, dem vom Zwerg alle seine Reichtümer geraubt wurden. Schließlich nimmt er Schneeweißchen als seine Frau.