24. Frau Holle
Frau Holle
Im Märchen von Frau Holle setzt eine Stiefmutter deren Stieftochter immer der leiblichen Tochter zurück. So darf diese nur die Schmutzarbeit machen und muss regelmäßigen Hohn ertragen. Als sie von ihrer Stiefmutter gezwungen wird in einen Brunnen zu springen, damit sie eine verloren gegangene Spindel empor hole, dringt sie in die zauberhafte Welt von Frau Holle vor. Dort muss sie zahlreiche Proben bestehen, bis sie schließlich auf Frau Holle, die Hüterin der geheimnisvollen Zauberwelt trifft. Dort angekommen wird sie von der alten und weisen Frau Holle als Dienstmädchen eingestellt. Von nun an schüttelt sie für Frau Holle die Betten aus, wodurch es dann auf der Erde schneit. Als sie schließlich von Frau Holle aus dem Dienst entlassen wird, belohnt sie die alte Frau mit einem regelrechten Goldregen. Zurück nach Hause gekehrt wird sie von der Stiefmutter beneidet. Diese schickt nun ihre leibliche Tochter los, um es der Stiefschwester gleich zu tun. Nachdem diese wegen ihres missgünstigen Herzens keine einzige Prüfung der Brunnenwelt bestanden hat und auch Frau Holle sehr enttäuscht von ihren Diensten ist, wird sie von ihr mit einem lebenslangen Pechregen bestraft.