50. Dornröschen
Dornröschen
Nachdem einem König nach langem Warten endlich eine Tochter (Dornröschen) geboren wird, veranstaltet er aus Freude darüber ein prächtiges Fest. Da aber nicht genug edle Bestecke und Teller zur Verfügung stehen kann er nur 12 von insgesamt 13 Feen seines Königreiches einladen. Die 13te Fee ist darüber so erbost, dass sie Dornröschen mit einem Fluch belegt. So soll sich Dornröschen an ihrem 15. Geburtstag an einer Spindel stechen und daran versterben. Glücklicherweise wandelt eine der 12 anderen Feen den todbringenden Fluch in einen hundertjährigen Schlaf um. Daraufhin gibt der König die Anweisung alle Spindeln in seinem Reich verbrennen zu lassen. Am 15. Geburtstag treibt die Neugierde das junge Dornröschen in ein abseits gelegenes Turmzimmer in dem eine alte Frau ihre Zeit beim spinnen verbringt. Als sie dieses ihr völlig unbekannte Handwerk selbst einmal versuchen möchte, sticht sich Dornröschen in den Finger. Kurz darauf verfallen alle in dem Schloss in einen tiefen Zauberschlaf. Zudem legt sich eine undurchdringliche Dornenhecke um das verwunschene Gemäuer. Erst nach hundert Jahren gelingt es einem Prinzen durch die Hecke vorzudringen, nachdem sich die Dornen in Roßen verwandelt haben. Nachdem er Dornröschen wach geküsst hat, ist der Fluch vorüber. Am Ende des Märchens heiratet Dornröschen ihren Prinzen.