53. Schneewittchen
Schneewittchen
Die schöne, aber hochmütige Stiefmutter der jungen und schönen Schneewittchen kann es nicht länger ertragen, dass sie laut ihrem sprechenden Zauberspiegel nur die zweitschönste Frau des Landes ist. Da der Spiegel immer wieder Schneewittchen als schönste Frau auserkoren hat, beschließt sie in ihrer ganzen Bosheit Schneewittchen ermorden zu lassen. Der von ihr beauftragte Jäger bringt es aber nicht über sein Herz, das schöne Schneewittchen zu töten. Auf ihrer Flucht vor der bösen Stiefmutter trifft Schneewittchen auf die sieben Zwerge hinter den sieben Bergen. Als sie den Zwergen ihre Notlage schildert, darf sie dort verweilen solange sie deren Hausarbeiten verrichtet. Als der Zauberspiegel der Stiefmutter den Aufenthaltsort vom noch immer lebenden Schneewittchen verrät, beschließt diese das Problem Schneewittchen auf eigene Faust zu beseitigen. Nach drei weiteren Versuchen Schneewittchen zu töten, hat die Stiefmutter scheinbar Erfolg. Die trauernden Zwerge legen die Scheintote in einen gläsernen Sag. Als ein vorüber reitender Prinz sich in die Scheintote verliebt, lässt er den Sarg auf sein Schloss tragen. Auf dem Weg dorthin stolpert er über eine Wurzel. Durch dieses Missgeschick des Prinzen, rutscht das giftige Apfelstück aus Schneewittchens Hals. Nachdem Schneewittchen erwacht und die beiden Hochzeit gehalten haben, lässt der Prinz die Stiefmutter von Schneewittchen zur Strafe in glühende Eisenpantoffeln legen, damit sie auf diese Weise ihren gerechten Tod finden würde.